99 Prozent der Erde sind wärmer als 1000°C. Die Wärme nimmt im Schnitt mit 3°C pro 100 m zu. An einigen Orten wie im Rheingraben kann die Zunahmen über 4°C betragen. 100 ° C werden also zwischen etwa 2200 und 3000 m erreicht (Oberflächentemperatur berücksichtigt) und schon ab einer Tiefe von 5000 Metern sind die Gesteinsschichten – auch in nicht vulkanischen Gegenden – zwischen 150 und 200 ºC heiss. Die Technologie zur Stromproduktion aus tiefen geothermischen Schichten befindet sich weltweit noch im Anfangsstadium. Untiefe Geothermie wird dagegen bereits intensiv genutzt: Über 25 % aller neuen Heizungen in der Schweiz sind geothermische Wärmepumpen. Die Erdsonden werden dafür zwischen 120 und 250 Meter in den Boden abgeteuft.